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Blog / 2007
Donnerstag, 24. Mai 2007   Dominik Mauchle
Da meine Gallery wieder funktioniert, nun noch ein Nachtrag zum letzten Wochenende. Nachdem bisher der ganze Mai keinen einzigen Tag soaren am Bünder Rigi zuliess, das erste viel versprechende Wochenende. Dachte ich zumindest. Freitag ging dynamisch rein gar nix. Samstag nach etwas Thermikfliegen wieder eine halbe Ewigkeit auf den richtigen Soaring-Wind gewartet. Und als ich es schon fast ganz aufgegeben hatte, kam er endlich! Das Warten hatte sich gelohnt. Zumindest für diejenigen, die genügend Geduld hatten. Gell Roman :) Und da die meisten schon vorher die Flinte ins Kor... ähh den Schirm ins Auto geworfen haben, hatten wir den Hang sogar für uns ganz alleine.

Aber nun zu den Bildern

 
Donnerstag, 24. Mai 2007   Dominik Mauchle
Nach ewig langem Warten gings doch noch. Dafür hatten wir nachher den ganzen Hang für uns alleine.


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Freitag, 16. März 2007   Dominik Mauchle
Flugdetails
Mit super feiner Thermik (jedenfalls meistens). Eifach schöön. :-)

Sonntag, 4. März 2007   Dominik Mauchle
Mein Plan heute morgen war zu arbeiten, bis sich die Wolken am Crap etwas verzogen haben und dann auf den Crap zum Fliegen. Doch wie bitteschön soll ich arbeiten, wenn vor meiner Nase herumgeflogen wird!

   

Also Schirm gepackt und los. In Falera gehts ja selten genug zum Soaren. Doch heute gings bald zu gut. Irgendwann nahm der Wind so zu, dass oben am Hang das Landen kaum mehr möglich war. Halb unten gings noch... In dem Moment hatte ich den Tag eigentlich auch schon abgeschrieben: Eine Druck-Prognose, die ohne Halten gen Süden fällt, über mir Michael und Thilo mit einer Vorwärtsfahrt, die ihres Names nicht würdig ist und die Mehrheit der Windmesser schon mit seeehr deutlichem Südwind.

Glücklicherweise hat dann der Wind aber wieder nachgelassen (bevor ich mich für's Hochlaufen entschieden habe) und man konnte doch noch ein bisschen fliegen (und wieder oben landen).
Donnerstag, 1. März 2007   Dominik Mauchle
Nun ist es endlich soweit, das neue System für die CCC-Flugeingabe ist online! Neben dem schweizer CCC nutzen auch noch weitere Nationen das System, welches unter dem Namen XContest läuft. Zusätzlich gibt es eine World-Wertung über alle Teilnehmer. Ein grosses Dankeschön an das Team von PGweb, welches während der letzten Tage Tag und Nacht gearbeitet hat, um das Tool pünktlich freizugeben. Die Flugeingabe geht wirklich sehr einfach und die Flug-Ansichten sind eine wahre Freude. Aber schauts euch selber an: www.xcontest.org

Beim rumspielen mit dem Tool habe ich gerade bemerkt, dass Google Earth neues Kartenmaterial für die Schweiz hat - mit einer wirklich sehr guten Qualität. Allerdings ist auch genau an der schweizer Grenze Schluss. Das Anschauen und Analysieren der Flüge in der nächsten Saison wird also nochmehr Spass machen.
Freitag, 23. Februar 2007   Dominik Mauchle
Die letzten paar Tage habe ich das Fantom von Karpofly getestet. Wie das bei neuen Gurtzeugen so ist (vor allem nachdem ich jetzt vier Jahre lang fast nur das Supair Cocoon geflogen bin), war ich am ersten Tag vor allem mit Einstellen beschäftigt, bis ich die richtige Position im Gurtzeug gefunden habe. Zum Glück funktioniert der Crap um diese Jahreszeit schon sehr zuverlässig und ich kann immer wieder einlanden und was umstellen. Wenn's dann mal eingestellt ist, ist das Fantom super bequem und stützt vor allem auch den Rücken gut. Auch nach dem zweieinhalb-stündigen Flug von gestern war ich immer noch schön entspannt.

Die teilweise Verwendung von Cordura anstatt Neopren macht den Beinsack robuster. Dafür hängt er etwas weiter runter. Beim Starten gibt's jedoch keine Probleme, da der Beinsack etwas nach hinten gedrückt wird, wenn man sich nach vorn neigt und beschleunigt. Auch der Einstieg geht somit etwas einfacher. Lediglich beim rumlaufen störts ein bisschen. Sehr vorbildlich ist der Notschirm-Container gelöst. Die meisten anderen vollverkleideten Gurtzeuge haben einen Tube-Container, bei dem man den Notschirm aktiv zur Seite rausziehen muss. Beim Fantom hingegen geht der Container nicht nur zur Seite sondern auch nach unten auf. Wenn man den Notschirm nur auslösen und dann fallen lassen würde, ginge er also trotzdem auf (habe ich mir sagen lassen, ich habs jetzt nicht ausprobiert!). Ein Nachteil ist das sehr grosse Packmass. Ich würde auf jeden Fall ein Biplace-Packsack dafür empfehlen (an dieser Stelle noch ein Lob an den neuen und sehr robusten Gradient-Packsack, vor allem der Reissverschluss hält unglaublich viel aus). Im Gegenzug bietet das Fantom dafür sehr viel Stauraum an.

Von der Agilität würde ich es als durchschnittlich bezeichnen. Der Brustgurt sollte dazu aber ganz offen sein. Die Beingurte, welche zur Seite des Brustgurtes hochgezogen sind, verhindern, dass man sein Gewicht so schön auf eine Seite werfen kann. Dementsprechend kommen auch die Rückmeldungen vom Schirm etwas gedämpfter beim Hintern des Piloten an als bei meinem Cocoon. Ein letzter Wermutstropfen ist der Beschleuniger, der ziemlich viel Kraft benötigt. Vielleicht liesse sich mit einer dünneren Leine was machen.

Weitere Infos zum Karpofly Fantom gibts bei Turnpoint.


Donnerstag, 22. Februar 2007   Dominik Mauchle
Nachdem ich am Morgen noch gearbeitet habe, starte ich erst nach 14 Uhr auf dem Crap. Die Wolkenstrasse am Himmel sieht so einladend aus, dass ich ihr folge. Eingepackt im mollig warmen Beinsack des Karpofly Fantom, das ich gerade probefliege (dazu später mehr) gehts bis Siat. Dort wende ich. Während ich mit Rückenwind in Richtung Alp Mora fliege, frage ich mich ob ich mich darüber ärgern soll, dass ich nicht früher gestartet und "richtig" auf Strecke gegangen bin oder ob ich mich über die super Bedingungen so früh im Jahr freuen soll. Aber wer plant schon einen Streckenflug mitten im Februar (vielleicht sollte man das zukünftig tun). Also entscheide ich mich für letzteres und drehe mit einem breiten Grinsen im Gesicht mitten über Flims auf. Insgesamt kommen knapp 40 km zusammen und abends um halb fünf steigts immer noch. Und das im Februar! :-)

Mittwoch, 21. Februar 2007   Dominik Mauchle
Am Wochenende vom 17./18. Februar - besonders am 18. - zeigte sich eine sehr spezielle Wettersituation. Bei einem Süd-Überdruck von 7hPa weht im Tal ein föhniger Südwind mit Böen bis zu 30 km/h in Laax, während es am Crap (2220m) nahezu windstill ist und am Vorab (3000m) sogar mässiger NW-Wind herrscht.

Von Osten her wird kalte Landluft auf die Alpensüdseite transportiert, die rund 10 Grad kälter ist als die Luftmassen auf der Alpennordseite. Dies ist auf der Temperaturkarte und im Emagramm sehr schön zu erkennen. Da kalte Luft schwerer ist als Warmluft, entsteht ein höherer Luftdruck auf der Alpensüdseite und damit auch die ausgleichende Luftströmung vom höheren zum tieferen Luftdruck. Die Kaltluft fliesst über den Alpenhauptkamm und schiebt sich dort unter die warmen Luftmassen. Dies resultiert einem böigen Südwind in den unteren Luftschichten. Man spricht in diesem Fall von seichtem oder flachem Föhn. Die stabile Grenzschicht zwischen Warm- und Kaltluft sorgt dafür, dass die Höhenströmung unabhängig von der Föhnströmung ist.


Temperaturkarte vom 18. Februar 2007
(Quelle Wetterzentrale; anklicken zum Vergrössern)


Emagramm vom 18. Februar 2007, Payerne rot und Milano blau
(Quelle SMA; anklicken zum Vergrössern)

Diejenigen, welche am 18. Februar fliegen waren, berichteten dementsprechend von wenig Wind am Start und sehr turbulenten Bedingungen am Landeplatz. Falls du an diesem Tag auch in der Luft warst oder das Wetter sonst beobachtet hast, schreib doch einen Kommentar dazu.

Weitere Infos zum seichten Föhn gibts im Swiss Glider vom März 2006 und zum betreffenden Wochenende bei der SMA.
Dienstag, 6. Februar 2007   Dominik Mauchle
Von Freitag bis Sonntag waren wir am Bregenzerwald Cup. Alle bekannten Hersteller waren mit einem mehr oder weniger aufwändigen Stand vertreten. Eine gute Gelegenheit, sich über Produkte zu informieren und probezufliegen. Für ersteres war der Samstag ideal - Hochnebel verhinderte das Fliegen (ausser ein paar Promotion-Flügen durch den Nebel oder von einem kleinen Hügel). Freitag und Sonntag bestachen durch strahlenden Sonnenschein und stahlblauem Himmel.

Dieses schöne Wetter wurde dementsprechend auch von massig Freifliegern, Akro-Vorführungen und Promotion-Flüge der Hersteller genutzt. Man mag mir jetzt vorwerfen, ich sei vorbelastet, aber die meiner Meinung nach besten Promotion-Flüge stammten von Gradient. Behangen mit Schlepp-Fahnen fliegen wir einen grossen Kreis. Derweil tumbelt Antoine Montant mit einem Infinity durch diesen Kreis. Aus dem Kreis mindestens so beeindruckend anzusehen wie vom Boden aus. Vielleicht findet sich mal noch ein Foto oder Film davon auf dem Web...
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