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Getestet: Karpofly Fantom
Freitag, 23. Februar 2007
Dominik Mauchle
Die letzten paar Tage habe ich das Fantom von
Karpofly
getestet. Wie das bei neuen Gurtzeugen so ist (vor allem nachdem ich jetzt vier Jahre lang fast nur das Supair Cocoon geflogen bin), war ich am ersten Tag vor allem mit Einstellen beschäftigt, bis ich die richtige Position im Gurtzeug gefunden habe. Zum Glück funktioniert der Crap um diese Jahreszeit schon sehr zuverlässig und ich kann immer wieder einlanden und was umstellen. Wenn's dann mal eingestellt ist, ist das Fantom super bequem und stützt vor allem auch den Rücken gut. Auch nach dem
zweieinhalb-stündigen Flug von gestern
war ich immer noch schön entspannt.
Die teilweise Verwendung von Cordura anstatt Neopren macht den Beinsack robuster. Dafür hängt er etwas weiter runter. Beim Starten gibt's jedoch keine Probleme, da der Beinsack etwas nach hinten gedrückt wird, wenn man sich nach vorn neigt und beschleunigt. Auch der Einstieg geht somit etwas einfacher. Lediglich beim rumlaufen störts ein bisschen. Sehr vorbildlich ist der Notschirm-Container gelöst. Die meisten anderen vollverkleideten Gurtzeuge haben einen Tube-Container, bei dem man den Notschirm aktiv zur Seite rausziehen muss. Beim Fantom hingegen geht der Container nicht nur zur Seite sondern auch nach unten auf. Wenn man den Notschirm nur auslösen und dann fallen lassen würde, ginge er also trotzdem auf (habe ich mir sagen lassen, ich habs jetzt nicht ausprobiert!). Ein Nachteil ist das sehr grosse Packmass. Ich würde auf jeden Fall ein Biplace-Packsack dafür empfehlen (an dieser Stelle noch ein Lob an den neuen und sehr robusten Gradient-Packsack, vor allem der Reissverschluss hält unglaublich viel aus). Im Gegenzug bietet das Fantom dafür sehr viel Stauraum an.
Von der Agilität würde ich es als durchschnittlich bezeichnen. Der Brustgurt sollte dazu aber ganz offen sein. Die Beingurte, welche zur Seite des Brustgurtes hochgezogen sind, verhindern, dass man sein Gewicht so schön auf eine Seite werfen kann. Dementsprechend kommen auch die Rückmeldungen vom Schirm etwas gedämpfter beim Hintern des Piloten an als bei meinem Cocoon. Ein letzter Wermutstropfen ist der Beschleuniger, der ziemlich viel Kraft benötigt. Vielleicht liesse sich mit einer dünneren Leine was machen.
Weitere Infos zum Karpofly Fantom gibts bei
Turnpoint
.
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by Dominik Mauchle