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Disentis retour
Freitag, 16. März 2007
Dominik Mauchle
Flugdetails
Mit super feiner Thermik (jedenfalls meistens). Eifach schöön. :-)
Streckenfliegen
Soaren in Falera
Sonntag, 4. März 2007
Dominik Mauchle
Mein Plan heute morgen war zu arbeiten, bis sich die Wolken am Crap etwas verzogen haben und dann auf den Crap zum Fliegen. Doch wie bitteschön soll ich arbeiten, wenn vor meiner Nase herumgeflogen wird!
Also Schirm gepackt und los. In Falera gehts ja selten genug zum Soaren. Doch heute gings bald zu gut. Irgendwann nahm der Wind so zu, dass oben am Hang das Landen kaum mehr möglich war. Halb unten gings noch... In dem Moment hatte ich den Tag eigentlich auch schon abgeschrieben: Eine Druck-Prognose, die ohne Halten gen Süden fällt, über mir Michael und Thilo mit einer Vorwärtsfahrt, die ihres Names nicht würdig ist und die Mehrheit der Windmesser schon mit seeehr deutlichem Südwind.
Glücklicherweise hat dann der Wind aber wieder nachgelassen (bevor ich mich für's Hochlaufen entschieden habe) und man konnte doch noch ein bisschen fliegen (und wieder oben landen).
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CCC online und neue Karten bei Google
Donnerstag, 1. März 2007
Dominik Mauchle
Nun ist es endlich soweit, das neue System für die CCC-Flugeingabe ist online! Neben dem schweizer CCC nutzen auch noch weitere Nationen das System, welches unter dem Namen XContest läuft. Zusätzlich gibt es eine World-Wertung über alle Teilnehmer. Ein grosses Dankeschön an das Team von PGweb, welches während der letzten Tage Tag und Nacht gearbeitet hat, um das Tool pünktlich freizugeben. Die Flugeingabe geht wirklich sehr einfach und die Flug-Ansichten sind eine wahre Freude. Aber schauts euch selber an:
www.xcontest.org
Beim rumspielen mit dem Tool habe ich gerade bemerkt, dass Google Earth neues Kartenmaterial für die Schweiz hat - mit einer wirklich sehr guten Qualität. Allerdings ist auch genau an der schweizer Grenze Schluss. Das Anschauen und Analysieren der Flüge in der nächsten Saison wird also nochmehr Spass machen.
Streckenfliegen
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Software
Getestet: Karpofly Fantom
Freitag, 23. Februar 2007
Dominik Mauchle
Die letzten paar Tage habe ich das Fantom von
Karpofly
getestet. Wie das bei neuen Gurtzeugen so ist (vor allem nachdem ich jetzt vier Jahre lang fast nur das Supair Cocoon geflogen bin), war ich am ersten Tag vor allem mit Einstellen beschäftigt, bis ich die richtige Position im Gurtzeug gefunden habe. Zum Glück funktioniert der Crap um diese Jahreszeit schon sehr zuverlässig und ich kann immer wieder einlanden und was umstellen. Wenn's dann mal eingestellt ist, ist das Fantom super bequem und stützt vor allem auch den Rücken gut. Auch nach dem
zweieinhalb-stündigen Flug von gestern
war ich immer noch schön entspannt.
Die teilweise Verwendung von Cordura anstatt Neopren macht den Beinsack robuster. Dafür hängt er etwas weiter runter. Beim Starten gibt's jedoch keine Probleme, da der Beinsack etwas nach hinten gedrückt wird, wenn man sich nach vorn neigt und beschleunigt. Auch der Einstieg geht somit etwas einfacher. Lediglich beim rumlaufen störts ein bisschen. Sehr vorbildlich ist der Notschirm-Container gelöst. Die meisten anderen vollverkleideten Gurtzeuge haben einen Tube-Container, bei dem man den Notschirm aktiv zur Seite rausziehen muss. Beim Fantom hingegen geht der Container nicht nur zur Seite sondern auch nach unten auf. Wenn man den Notschirm nur auslösen und dann fallen lassen würde, ginge er also trotzdem auf (habe ich mir sagen lassen, ich habs jetzt nicht ausprobiert!). Ein Nachteil ist das sehr grosse Packmass. Ich würde auf jeden Fall ein Biplace-Packsack dafür empfehlen (an dieser Stelle noch ein Lob an den neuen und sehr robusten Gradient-Packsack, vor allem der Reissverschluss hält unglaublich viel aus). Im Gegenzug bietet das Fantom dafür sehr viel Stauraum an.
Von der Agilität würde ich es als durchschnittlich bezeichnen. Der Brustgurt sollte dazu aber ganz offen sein. Die Beingurte, welche zur Seite des Brustgurtes hochgezogen sind, verhindern, dass man sein Gewicht so schön auf eine Seite werfen kann. Dementsprechend kommen auch die Rückmeldungen vom Schirm etwas gedämpfter beim Hintern des Piloten an als bei meinem Cocoon. Ein letzter Wermutstropfen ist der Beschleuniger, der ziemlich viel Kraft benötigt. Vielleicht liesse sich mit einer dünneren Leine was machen.
Weitere Infos zum Karpofly Fantom gibts bei
Turnpoint
.
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Erster kleiner Streckenflug 2007
Donnerstag, 22. Februar 2007
Dominik Mauchle
Nachdem ich am Morgen noch gearbeitet habe, starte ich erst nach 14 Uhr auf dem Crap. Die Wolkenstrasse am Himmel sieht so einladend aus, dass ich ihr folge. Eingepackt im mollig warmen Beinsack des Karpofly Fantom, das ich gerade probefliege (dazu später mehr) gehts bis Siat. Dort wende ich. Während ich mit Rückenwind in Richtung Alp Mora fliege, frage ich mich ob ich mich darüber ärgern soll, dass ich nicht früher gestartet und "richtig" auf Strecke gegangen bin oder ob ich mich über die super Bedingungen so früh im Jahr freuen soll. Aber wer plant schon einen Streckenflug mitten im Februar (vielleicht sollte man das zukünftig tun). Also entscheide ich mich für letzteres und drehe mit einem breiten Grinsen im Gesicht mitten über Flims auf. Insgesamt kommen knapp 40 km zusammen und abends um halb fünf steigts immer noch. Und das im Februar! :-)
Streckenfliegen
Wetterlage vom 17./18. Februar: seichter Föhn
Mittwoch, 21. Februar 2007
Dominik Mauchle
Am Wochenende vom 17./18. Februar - besonders am 18. - zeigte sich eine sehr spezielle Wettersituation. Bei einem Süd-Überdruck von 7hPa weht im Tal ein föhniger Südwind mit Böen bis zu 30 km/h in Laax, während es am Crap (2220m) nahezu windstill ist und am Vorab (3000m) sogar mässiger NW-Wind herrscht.
Von Osten her wird kalte Landluft auf die Alpensüdseite transportiert, die rund 10 Grad kälter ist als die Luftmassen auf der Alpennordseite. Dies ist auf der Temperaturkarte und im Emagramm sehr schön zu erkennen. Da kalte Luft schwerer ist als Warmluft, entsteht ein höherer Luftdruck auf der Alpensüdseite und damit auch die ausgleichende Luftströmung vom höheren zum tieferen Luftdruck. Die Kaltluft fliesst über den Alpenhauptkamm und schiebt sich dort unter die warmen Luftmassen. Dies resultiert einem böigen Südwind in den unteren Luftschichten. Man spricht in diesem Fall von seichtem oder flachem Föhn. Die stabile Grenzschicht zwischen Warm- und Kaltluft sorgt dafür, dass die Höhenströmung unabhängig von der Föhnströmung ist.
Temperaturkarte vom 18. Februar 2007
(Quelle
Wetterzentrale
; anklicken zum Vergrössern)
Emagramm vom 18. Februar 2007, Payerne rot und Milano blau
(Quelle
SMA
; anklicken zum Vergrössern)
Diejenigen, welche am 18. Februar fliegen waren, berichteten dementsprechend von wenig Wind am Start und sehr turbulenten Bedingungen am Landeplatz. Falls du an diesem Tag auch in der Luft warst oder das Wetter sonst beobachtet hast, schreib doch einen Kommentar dazu.
Weitere Infos zum seichten Föhn gibts im
Swiss Glider vom März 2006
und zum betreffenden Wochenende bei der
SMA
.
Meteo
Bregenzerwald Cup 2007
Dienstag, 6. Februar 2007
Dominik Mauchle
Von Freitag bis Sonntag waren wir am
Bregenzerwald Cup
. Alle bekannten Hersteller waren mit einem mehr oder weniger aufwändigen Stand vertreten. Eine gute Gelegenheit, sich über Produkte zu informieren und probezufliegen. Für ersteres war der Samstag ideal - Hochnebel verhinderte das Fliegen (ausser ein paar Promotion-Flügen durch den Nebel oder von einem kleinen Hügel). Freitag und Sonntag bestachen durch strahlenden Sonnenschein und stahlblauem Himmel.
Dieses schöne Wetter wurde dementsprechend auch von massig Freifliegern, Akro-Vorführungen und Promotion-Flüge der Hersteller genutzt. Man mag mir jetzt vorwerfen, ich sei vorbelastet, aber die meiner Meinung nach besten Promotion-Flüge stammten von
Gradient
. Behangen mit Schlepp-Fahnen fliegen wir einen grossen Kreis. Derweil tumbelt Antoine Montant mit einem Infinity durch diesen Kreis. Aus dem Kreis mindestens so beeindruckend anzusehen wie vom Boden aus. Vielleicht findet sich mal noch ein Foto oder Film davon auf dem Web...
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Thermikfliegen an Weihnachten
Dienstag, 26. Dezember 2006
Dominik Mauchle
Etwas Gutes hat die momentan miserable Schneesituation: Thermikfliegen an Weihnachten, inklusive Toplandings! Das Ganze auch noch bei durchaus angenehmen Temperaturen. Nach fast 2 Monaten Flugpause aufgrund der Diplomarbeit genau das richtige. Und damit ist auch mein Studium abgeschlossen. Zumindest bis auf die mündliche Prüfung im Januar. Zur Feier des Tages könnten wir eigentlich den Winter ganz auslassen und direkt in den Frühling starten.
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Red Bull X-Alps 2007
Mittwoch, 8. November 2006
Dominik Mauchle
Nächstes Jahr gibts eine Fortsetzung der Red Bull X-Alps!! Diesmal startet das Rennen nicht mit Fliegen, sondern die Piloten müssen erst zu Fuss den Dachstein-Gletscher erreichen. Die Turnpoints wurden auch für nächstes Jahr wieder leicht angepasst:
Dachstein - Marmolada - Eiger - Mont Blanc - Mont Gros.
Nachdem schon Gerüchte im Umlauf waren, Red Bull wolle den Event nicht mehr durchführen, scheinen sie's jetzt doch zu tun. Ich freue mich schon auf ein spannendes Race.
Infos unter
www.redbullxalps.com
.
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PWC La Reunion Live
Montag, 6. November 2006
Dominik Mauchle
Seit gestern Sonntag läuft der PWC in La Reunion. Dazu wurde erstmals ein Live-Stream (
hier
unter "ouvrez le player live") eingerichtet. Meist ist darauf die Livecam am Landeplatz zu sehen. Am Ende der Läufe kann der Zieleinflug live beobachtet werden, anschliessend gibts Interviews. Ausserdem fliegt ein Pilot mit Kamera mit (in kurzen Hosen und ohne Handschuhe - i will au!) und gibt auch seine Kommentare zum aktuellen Verlauf des Tasks ab (nächste Boje, Führungspulk...). Diese Aufzeichnungen werden dann (nach dem Task) zwischendurch auf dem Live-Stream eingespielt. Also auch mal am Abend reinschaun. Ein paar Aufzeichnungen gibts auch auf Abruf (unter "vidéos à la demande").
Das Ganze ist natürlich bei weitem nicht mit einer Sportsendung im Fernsehen zu vergleichen. Es gibt aber einen super Einblick ins Geschehen. Die Übertragung ist eigentlich immer sehr gut, ich hatte nur ganz selten mal einen Aussetzer. Alles in allem finde ich es eine tolle und innovative Idee, die sicher noch ausbaufähig ist. Macht Spass reinzuschaun.
Der Weltcup läuft noch bis am 11. November. Und die Zeitverschiebung nicht vergessen - La Reunion ist uns 3h voraus.
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by Dominik Mauchle